Individuelle Capabilities als Determinanten sozialer Bildungsungleichheit?

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt nimmt eine Integration disziplinärer Perspektiven auf individuelle Bildungsentscheidungen am Beispiel des Übergangs ins Studium vor. Dabei werden Perspektiven der Bildungsökonomie, der -soziologie und der -psychologie miteinander verknüpft. Während ökonomische Bildungsforschung bereits stark den Versuch unternimmt, Konstrukte aus der Psychologie aufzugreifen, um Bildungsentscheidungen zu modellieren, wird dies in der Bildungssoziologie bisher weniger getan. Die Datengrundlage für das Projekt sind aktuelle DZHW-Studienberechtigtendaten. Das Projekt wird neben mikroökonometrischen Methoden unter anderem auch Machine Learning Verfahren nutzen, um Interrelationen zwischen möglichen Determinanten individueller Bildungsentscheidungen zu untersuchen. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Erklärung von Ungleichheiten bei der Entscheidung von Studienberechtigten für oder gegen ein Studium.

Projektlaufzeit:01.01.2021 - 30.06.2022
Projektleitung: Dr. Frauke Peter, Prof. Dr. Sandra Buchholz
Projektmitarbeiter: Michael Grüttner