Das Brückenprojekt befasst sich aus Perspektive der Bildungssoziologie und Wirtschaftspolitik mit der Frage, warum sich die verschiedenen sozialen Herkunftsgruppen in der Studienfachwahl unterscheiden. Hierbei wird zunächst aus interdisziplinärer Perspektive ein theoretisches Modell erarbeitet, welches mögliche Prozesse und Determinanten der Studienfachwahl veranschaulicht. Anschließend werden umfassende empirische Untersuchungen zu den herkunftsspezifischen Unterschieden in der Studienfachwahl in Deutschland durchgeführt. Auf Basis aktueller DZHW-Studienberechtigtendaten werden die Prozesse und Mechanismen sozialer Ungleichheiten detailliert herausgearbeitet. Zudem wird die zeitliche Entwicklung der herkunftsspezifischen Unterschiede in der Studienfachwahl durch Synchronisierung und Kumulation älterer Datensätze über die vergangenen Jahrzehnte betrachtet. Ziel des Brückenprojektes ist es, den Prozess der Studienfachwahl theoretisch und empirisch aufzuarbeiten und deren Rolle für die Reproduktion sozialer Ungleichheiten zu untersuchen.
Projektlaufzeit: | 01.04.2017 - 31.03.2019 |
Projektleitung: | Carina Engelhardt, M.Sc., Dr. Karola Driedrici, Dr. Markus Lörz, Prof. Dr. Andreas Wagener |
Projektmitarbeiter: | Björn Seipelt |